Das Rädern: Eine grausame und einfallsreiche Todesstrafe in der Geschichte

Eine der schmerzhaftesten Hinrichtungsmethoden war das sogenannte Rädern, welches das letzte Mal im 19. Jahrhundert praktiziert wurde. Sie war eine sehr grausame sowie langwierige Hinrichtungsmethode, zählte zu den ehrlosen Strafen und wurde vorwiegend an Männer angewandt, die einen Mord oder Raub verrichtet hatten.  Diese Todesstrafe war unter dem Publikum sehr beliebt, da sie ihnen viel […]

Hinrichtungsstätten: Orte voller Grauen und Schrecken in der Geschichte

Wie wir bereits wissen, wurden Todesurteile öffentlich vollstreckt und teilweise wie ein Feiertag abgehalten. Aber: wie bekam die Bevölkerung davon überhaupt mit, dass eine Hinrichtung stattfindet? Für diese Anlässe wurden tatsächlich Flugblätter erstellt, die auf den Straßen verteilt worden sind. Diese waren mit Schlagzeilen, wie zum Beispiel „Rechtmäßiges Todes-Urteil“ und ähnlichen Titeln versehen. Sie wurden am Hinrichtungstag […]

Der Schauplatz des Todes: Eine fesselnde Reise in die Geschichte der Hinrichtungsstätten

Hinrichtungsplätze sind stille Zeugen des Todes. Sie waren bei den grausamsten Vollstreckungen dabei, haben jedoch niemals selbst gerichtet und waren mehr oder weniger teilnahmslos – im Gegensatz zum Volk, die den Platz mit Leben füllten. Grotesk in Anbetracht der Tatsache, dass sie gerade einer Todesstrafe beiwohnten – gleich einem Schauspiel. Und genau darum geht heute– um […]

Das Fortdauern der Hinrichtungen: Von Galgenhügeln und Räderkreuzen in der Geschichte

Nachdem wir im letzten Blogartikel die Hinrichtungsstätten im Wiener Stadtkern genau unter die Lupe genommen haben, widmen wir uns heute den äußeren Bezirken und sogleich den ältesten sowie wichtigsten Hinrichtungsstätten in Wien! Der Rabenstein, 9. Bezirk Im 9. Bezirk befand sich der Rabenstein in der Rossau, heute im Bereich des Schlickplatzes, und wurde vermutlich bereits […]

Die Volksjustiz und die Entwicklung der Gerichtsbarkeit: Eine aufschlussreiche Reise in die Vergangenheit

Wie wir bereits wissen, wurde die Bevölkerung durch Flugblätter über Hinrichtungen informiert, die über die Bluttaten – mit Illustrationen oder mit Gedichten – berichteten. Sogenannte „Urtheilsweiber“ verkauften diese und verdienten sich als Kolporteurinnen vermutlich etwas dazu. Durch die Ankündigung versammelte sich die Masse dementsprechend am Tag der Hinrichtung am jeweiligen Schauplatz, um dem Spektakel beiwohnen […]

Nemesis: Die Geschichte des Strafgesetzbuchs und seine dunklen Wurzeln

Das Ende des Spätmittelalters und der Beginn der Frühneuzeit kann als die „Blütezeit“ der Hinrichtungen angesehen werden. Grund dafür war mitunter die „Krise des Spätmittelalters“: Das ist eine eigene, große Thematik, die hier den Rahmen eines Blogartikels sprengen würde, aber kurz erwähnt seien wie folgt die wichtigsten Punkte: die Pestepidemie, der daraus resultierende Bevölkerungsrückgang und […]

Die Todesstrafe und ihre Gesetze: Gevatter Tods schrittweiser Rückzug in der Geschichte

Abschließend zu unserer „Folter in Wien“-Serie beschäftigen wir uns heute ein letztes Mal mit diesem dunklen Kapitel und haben uns für euch mit der Gesetzeslage zur Todesstrafe und deren chaotischen Entwicklung gekämpft/etwas näher auseinandergesetzt!  Wie wir im letzten Blogartikel kennengelernt haben, gab es bis ins 18. Jahrhundert kein einheitliches Strafrecht, erst durch Maria Theresia im Jahr 1768/69 […]